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Ruderal-Goldlack

(Erysimum cheiranthoides)

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15 - 60 cm indigen LC
Habitus
Synonyme: Cheirinia cheiranthoides, Sisymbrium cheiranthoides, Acker-Schöterich, Lackartiger Hederich. Therophyt, coll-mont. Die Krone ist gelb, die Pflanze ist mit anliegenden, 3-gabeligen besetzt. Die Früchte (nicht die Fruchtstiele) stehen spitzwinkelig (40-55°) zur Traubenachse ab. Die Laubblätter sind linealisch-lanzettlich, ganzrandig und leicht gezähnt (Lit).
 
Blüten- und Fruchtstand
 
 
Behaarung
anliegende, 3-gabelige Haare
 
Behaarung
 
 
Blütenstand
 
 
Blütenstand
 
 
Habitus
Die Halblichtpflanze gedeiht an nitratreichen, mäßig warmen Standorten auf frischen Böden, die schwachsauer bis schwachbasisch sein können (Lit).
 
Blütenstand
02.09.2020 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"1164. E. cheiranthoides L. (Cheirinia ch. Link. — Cheiranthus sylvestris Lamk. Lackartiger H.)
Wurzel spindelig-ästig. Stengel 0,5 - 2,5' hoch, aufrecht, kantig, einfach oder ästig, angedrücktbehaart. Blätter grasgrün, länglich-lanzettlich oder lanzettlich, geschweift-gezähnelt oder ganzrandig, mit angedrückten, 3spaltigen Haaren bestreut, die unteren in den Blattstiel verschmälert, stumpflich, zur Blüthezeit verwelkt, die folgenden sitzend, allmälig spitz zulaufend. Kronblätter dottergelb, sehr klein, 2 - 3''' lang, mit keilig in den Nagel verlaufender Platte. Fruchttraube bis 1' lang. Blüthenstiele 5 - 6 ''' lang, 2 - 3mal länger als der Kelch, halb so lang als die Schote. Schoten 4kantig, mit entfernten Sternhärchen bestreut oder fast kahl, mit den Kanten gleichfarbig-grasgrün, dicker als der Blüthenstiel, aufsteigend oder abstehend, locker. Samen ungeflügelt. Durch die langgestielten, kurzen Schoten ausgezeichnet.
Juni — Herbst


Auf sandigen Aeckern, im Wellsande der Auen, auf Alluvium, Löss. Besonders in den Donauniederungen. In Auen bei Ottensheim, auf der Strasserinsel bei Linz, in Auen unter dem Fischer am Gries, bei Plesching und Steyregg am Donauufer, an Steinbrüchen hei Mauthausen. Auf sandigen Brachen der Haide vereinzelt. Um Aistersheim (Keck). Nicht gemein."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 410), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.

 

Letzte Bearbeitung 27.03.2023